Es ist ein Haus mit Geschichte. Die Gründung geht auf den letzten Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein zurück, der das Museum in den ehemaligen Repräsentations- und Wohnräumen des Residenzschlosses einrichten ließ. Die Kunstwerke entstammten dabei vornehmlich dem alten Schlossinventar, das ihm nach seiner Absetzung als Privateigentum überlassen worden war.

1944 in der Darmstädter Brandnacht bis auf die vorsorglich ausgelagerten Bestände fast vollständig zerstört, konnte das Museum 1965 nach dem Wiederaufbau in rekonstruierten Räumen wiedereröffnet werden.

Heute ist die Fürstensammlung im Kirchen- und Glockenbau des Residenzschlosses untergebracht. In den nach Epochen eingerichteten Schauräumen präsentiert das Museum neben Gemälden und Skulpturen, angewandte Kunst vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert. Zahlreich sind die regionalen und familiengeschichtlichen Bezüge, die die Erinnerung an die alte, unzerstörte Stadt und die glanzvoll­­e fürstliche Residenz lebendig halten.

Lebendig und bunt ist auch das Angebot insbesondere für Kinder und Familien. Und so startet das Schlossmuseum in das Jubiläumsjahr mit einem Familienwochenende am 11. und 12. Mai. Auf dem Programm stehen Führungen mit Interaktionen für die Kleinen und interessanten Geschichten für die Großen. Ob Kutsche, Prinzessinnenkleider oder Flohfalle – es ist eine kleine Zeitreise, die aus dem Museumsbesuch ein unvergessliches Erlebnis macht.

An beiden Tagen ist der Eintritt für Kinder bis 18 Jahre kostenfrei. Neben den jeweils auf 20 Teilnehmer begrenzten Führungen im 90-Minuten-Takt werden verschiedene Workshops für Kreatives Arbeiten angeboten.

Das Jubiläumsprogramm gibt es unter www.schlossmuseum-darmstadt.de.