Ein Beitrag von Monika Klingemann

Natalies Ehemann zog zu einer anderen Frau, als das gemeinsame zweite Kind drei Monate alt war. Robert und Kerstin hatten vor ihrer endgültigen Trennung mit ihren beiden schulpflichtigen Kindern noch eine Zeitlang als Familien-WG zusammengelebt. Alex und Chris waren Teenager, als die Ehe ihrer Eltern zerbrach.
Drei exemplarische Beispiele, hinter denen teils schmerzhafte Trennungsgeschichten stehen. Sie zeigen: Paarbeziehungen sind nicht immer auf die Ewigkeit angelegt und oft zerbricht nicht nur eine Ehe, sondern eine ganze Familie.

Bei der Hälfte aller Scheidungen sind Kinder betroffen

Im Jahr 2019 wurden in Deutschland etwa 149 000 Ehen geschieden, so die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes – ein leichter Anstieg zum Vorjahr. Etwa die Hälfte dieser Paare hatte minderjährige Kinder. Insgesamt waren im Jahr 2019 etwa 122 000 Minderjährige neu von der Scheidung ihrer Eltern betroffen.
Über 100 000 Mädchen und Jungen müssen also jedes Jahr mit der ungewohnten Situation zurechtkommen, dass Mama und Papa nicht mehr zusammen sind. Die Gefühle aller Beteiligten sind in Aufruhr, der gemeinsame Alltag bricht weg, dazu kommen oft finanzielle Sorgen, vielleicht ein Umzug und Kita- oder Schulwechsel, die den Lebensrhythmus noch mehr durcheinanderwirbeln.

Die hohe Zahl zeigt aber auch: Kinder in Trennungsfamilien müssen sich nicht wie Exoten fühlen (wie es noch in ihrer Großelterngeneration der Fall gewesen sein dürfte); sie kennen vielmehr die Trennungssituation schon oft aus dem Freundeskreis. Kaum eine Nachbarschaft, Kitagruppe oder Klasse, in der nicht ein Kind in einer Ein-Eltern- oder Patchwork-Familie aufwächst. Das kann Zuversicht geben, weil die Kinder sehen: Es ist zwar schrecklich traurig, wenn Mama oder Papa auszieht, aber in der Regel findet sich ein Weg, wie beide Eltern präsent bleiben und am Leben der Kinder teilhaben können.

Überforderung oft Grund für Trennung

Die Gründe, warum sich Paare mit Kindern trennen, sind sehr unterschiedlich. Doch oft steckt Überforderung dahinter, erklärt Charlotte Wicke-Reitz. Die Therapeutin berät Paare und Familien in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung Darmstadt e.V. und in eigener Praxis. „Bei der Familiengründung sind junge Paare voller Freude und Euphorie – und sind dann überrascht vom Stress und den enger werdenden Räumen, die das Familienleben mit sich bringen. Es kommt zu Auseinandersetzungen und Entfremdung. Vielen Paaren fehlt dazu oft das kommunikative Werkzeug, um konstruktive Lösungen zu finden. Paare in den Dreißigern stehen vielen Herausforderungen gleichzeitig gegenüber: Oft sind mehrere Kinder da, man arbeitet an der Karriere, baut sich ein finanzielles Gerüst auf.

Es fehlt an Zeit und Freiräumen. Wenn in dieser sogenannten ‚Rushhour des Lebens‘ irgend-
etwas außer Plan passiert, fallen die Systeme auseinander.“
Charlotte Wicke-Reitz weist noch auf einen weiteren Aspekt hin: „Wenn man Kinder hat, werden die eigenen Werte stärker sichtbar, über die man sich vorher oft gar keine Gedanken gemacht hat: Jeder hat bestimmte Erziehungsziele, der eine legt Regeln strenger aus als der andere, pflegt einen anderen
Umgang. Wenn man hier Unterschiede bemerkt, entstehen Differenzen und Fremdheitsgefühle. Die Unterschiede müssen nicht gleich zu Konflikten führen. Es stellt sich eher die Frage, was uns als Paar für unser gemeinsames Leben wichtig ist. Dadurch klären sich oft schon unterschiedliche Ansichten oder lassen sich leichter in das gemeinsame Leben integrieren.“

Was können Paare tun, um diese Gefahren zu umschiffen? Die Expertin warnt vor dem Irrtum, die Beziehung sei ein Selbstläufer. „Wir müssen uns permanent umeinander bemühen. Denn wir sind nicht nur Eltern oder Berufstätige, sondern auch Partnerin oder Partner. Es ist normal, dass die Anfangseuphorie des Verliebtseins im Alltag verloren geht. Eine Liebesbeziehung ist immer ein Entwicklungsprozess und diesem Prozess muss man sich stellen.“

Das passende Umgangsmodell finden

„Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil“ – so schreibt es das BGB zum Umgangsrecht. Die Wahl des passenden Umgangsmodells ist ein wichtiger Baustein, damit die Beziehungen zum Kind, aber auch zwischen den Elternteilen zukunftsfähig neu gestaltet werden können.

In Deutschland am verbreitetsten ist das Residenzmodell: Das Kind lebt bei einem Elternteil und hat regelmäßigen Umgang zum getrennt lebenden Elternteil, zum Beispiel jedes zweite Wochenende von Freitagnachmittag bis Montagfrüh. Die Vorteile: ein klarer Lebensmittelpunkt für das Kind, Regelmäßigkeit, es sind wenig Absprachen nötig. Nach wie vor ist es meist die Mutter, die schon in der Partnerschaft die Haupt-Bezugsperson für das Kind war und bei der es nun unter der Woche wohnt.

Zunehmend beliebter wird das Wechselmodell, das in manchen europäischen Staaten der Standard ist: Das Kind hat zwei gleichberechtigte Lebensmittelpunkte, oft im wöchentlichen Wechsel. Diese Option wird als besonders gerecht empfunden, weil beide gleich viel Alltag mit dem Kind verbringen können, und passt auch für viele Kinder. Manchen allerdings ist diese Lebensform zu unstet. Voraussetzung ist auch, dass zwischen den Eltern zuverlässige Absprachen möglich sind und beide am gleichen Wohnort leben, damit ein kontinuier-
licher Kita- oder Schulbesuch möglich ist.
Beim Nestmodell bleiben die Kinder in der ehemals gemeinsamen Familienwohnung. Je ein Elternteil wohnt wechselweise mit ihnen dort, ansonsten in einer kleineren Wohnung andernorts. Das Kind kann so in der gewohnten Umgebung, Schule und Nachbarschaft bleiben, weiter mit den gleichen Freunden und Spielsachen spielen. Allerdings müssen die Eltern mit wenig Privatleben zurechtkommen, sie haben kein richtiges Zuhause. Auch ist es kostspielig, zwei oder drei Wohnungen zu halten, und erfordert gute Absprachen und ähnliche Ansichten in vielen Bereichen. Oft wird diese Option als Übergangsmodell genutzt.
Ein weiteres Umgangsmodell ist die Familien-WG, bei der die Familie nicht mehr als Paar, sondern als Wohngemeinschaft in der alten Wohnung (oder einer neu gesuchten größeren Wohnung) zusammenlebt. Sie erfordert viel Kooperation, wird aber manchmal als Übergangs- oder Notlösung gewählt, auch aus finanziellen Gründen.

Beim Besuchsmodell kommt der andere Elternteil stundenweise in die Wohnung, um mit dem Kind zusammen zu sein – sinnvoll bei Babys und sehr jungen Kindern, die mit Ortswechsel und einem
Fehlen der Haupt-Bezugsperson überfordert wären.

Neben einer grundsätzlichen Einigung, wie und wo der Nachwuchs leben soll, müssen für Feste, Feiertage und die Urlaubszeit Regelungen gefunden werden. Auch der Fall, dass entweder das Kind oder Mutter bzw. Vater krank werden, muss geklärt werden: Kann oder soll der andere einspringen und wie wirkt sich das auf seine sonstige Umgangszeit aus?

Fachleute empfehlen als Faustregel: Je schlechter die Eltern sich verstehen, desto detaillierter sollten die Regelungen aufgestellt werden.

Und wenn es doch kriselt? Wie merke ich, ob die Beziehung noch eine Chance hat? Die Antwort sei einfach, meint Charlotte Wicke-Reitz. „Wenn beide ein Interesse daran haben, an der Partnerschaft festzuhalten, ist das die beste Voraussetzung. Denn beide sind verantwortlich für das Gelingen der Beziehung. Fragen Sie sich selbst: Was kann ich tun, damit die Situation besser wird? Dann stellt sich eine Gegenseitigkeit ein und auch das Gegenüber handelt entsprechend.“

Kommunikation und Kooperation zum Wohl der Kinder

Schon wenn es in einer Beziehung anfängt zu kriseln, haben Kinder dafür sehr feine Antennen, weiß die Sozialpädagogin und systemische Therapeutin Heike Klaßmann-Weber, die in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Landkreises Darmstadt-Dieburg in Groß-Umstadt arbeitet. „Oft sind die Eltern trotz bester Absichten im Trennungsprozess so mit sich selbst beschäftigt, dass sie die Bedürfnisse ihres Kindes nicht mehr richtig wahrnehmen. Das kann zu Stress und Verlustängsten beim Kind führen und sein Selbstwertgefühl belasten. Es fragt sich: Bin ich meinen Eltern nicht mehr wichtig?“ Die Folge können psychische Reaktionen nach außen wie nach innen sein, erklärt die Expertin: „Oft entsteht eine Wut, die sich in Aggressionen äußert – oder das Kind bezieht die Trennung auf sich und fühlt sich schuldig, entwickelt eine depressive Verstimmung.“

Doch wie kann eine Trennung so gelingen, dass die Belastungen für die betroffenen Kinder möglichst gering bleiben? „Trennung ist immer mit Schmerz verbunden. Die Eskalationen zwischen den Ex-Partnern haben ja einen Hintergrund und die Emotionen sind nicht zu unterschätzen. Aber es lohnt sich, wenn beide über ihren Schatten springen“, sagt Heike Klaßmann-Weber. „Wenn sie eine Kommunikationsform ohne gegenseitige Verletzungen finden, können sie eine tragfähige Kooperation aufbauen und so beide ihre Elternrolle erfüllen.“ Respekt und Wohlwollen sind die Zauberworte. Konkret heißt das: die alten Paar-Konflikte beiseitelegen, die wechselseitigen Vorwürfe gering halten, dem Gegenüber auch mal Anerkennung zollen und ihm seine Elternrolle gönnen, vor den Kindern nicht abwertend über sie oder ihn sprechen. Den Kindern, so die Beraterin, sollten die Eltern immer wieder erklären: Wir trennen uns zwar als Liebespaar, aber als Eltern bleiben wir lebenslang für dich verantwortlich. Dann finden auch die Kinder nach einiger Zeit ein neues Gleichgewicht. „Das ist eine hohe Kunst“, gibt Heike Klaßmann-Weber zu. „Es gelingt nicht immer und es gibt auch keine Pauschallösung. Jede Familie muss das für sich individuell erarbeiten.“

Getrennt und doch verbunden

Bei der Trennung stehen viele Entscheidungen an. Eine der wichtigsten ist die Frage, wo und bei wem das Kind zukünftig leben soll – es geht um das Umgangsrecht. Damit ist der persönliche Kontakt des Kindes zu dem Elternteil gemeint, bei dem es nicht lebt (aber auch zu anderen Bezugspersonen wie Oma und Opa). Durch Treffen, Besuche, gemeinsame Aktivitäten und Urlaub soll eine enge persönliche Beziehung des Kindes auch zum anderen Elternteil erhalten – oder ggf. auch hergestellt – werden. Ob Residenz-, Wechsel- oder Nestmodell – die verschiedene Umgangsmodelle haben jeweils ihre Vorzüge und Nachteile (siehe Extrakasten).

Ideal ist es jedenfalls, wenn im Alltag liebgewonnene Gewohnheiten beibehalten werden: Papa bringt die Geschwister weiterhin zum Klavierunterricht, Mama steht samstags mit auf dem Fußballplatz. Das gibt Kindern ein wohltuendes Gefühl von Kontinuität in einem Leben, das scheinbar gerade aus den Fugen gerät. An Tagen, an denen keine persönliche Begegnung möglich ist, kann die Beziehung zum Kind auf andere Weise gepflegt und gefestigt werden: ein kurzer Videoanruf jeden Mittwochabend, eine WhatsApp-Nachfrage, wie das Diktat gelaufen ist, eine Karte im Briefkasten zum Namenstag etwa.

Der Elternteil, der sich darauf freut, das Kind am Wochenende endlich wieder zu sehen, hat oft das Bedürfnis, etwas Besonderes zu bieten – Kino, Freizeitpark, großzügige Shopping-Tour … Doch viel wichtiger für eine gesunde Eltern-Kind-Beziehung ist der authentische gemeinsam gelebte Alltag, ruhige Momente gerade in turbulenten Zeiten. Also nicht sonntagsmorgens zum spektakulären Spaßprogramm aufbrechen, sondern vielleicht erst zusammen im Bett ein Buch anschauen und dann in der Küche fürs gemütliche Frühstück werkeln. Es ist auch die Gelegenheit, neue Rituale zu etablieren: jedes Wochenende gemeinsam ein anderes Rezept aus dem Kinder-Kochbuch ausprobieren oder vor dem Schlafengehen auf dem Balkon der neuen Wohnung die Sterne zählen. Manche Eltern erleben nach der Trennung die Zeit mit ihrem Kind sogar als intensiver, weil es bewusst verbrachte zweisame Stunden sind.

Mediation statt Rosenkrieg

Statt zur Klärung der zukünftigen Regelungen klassisch nur noch über Scheidungsanwälte zu kommunizieren, können Paare, die sich getrennt haben, auch den Weg einer Mediation wählen. Dazu nochmals die Paartherapeutin Charlotte Wicke-Reitz; sie ist auch qualifizierte Mediatorin und zertifiziert bei der Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation e.V. (BAFM): „In der Mediation kann der ganze Trennungsprozess vollzogen werden. Voraussetzung ist, dass beide von dem Verfahren überzeugt sind und freiwillig daran teilnehmen, um ihre Konflikte selbstverantwortlich mithilfe eines neutralen Dritten, des Mediators oder der Mediatorin, zu regeln.“

Hilfen vor Ort

  • Beratungsstellen von pro familia, Caritasverband, Diakonischem Werk und anderen bieten Angebote für Paare und Familien im Trennungsprozess.
  • Auch die Erziehungsberatungsstellen in Darmstadt und der Region stehen bei Fragen rund Trennung und Scheidung zur Seite (die Beratungsstellen des Landkreises derzeit etwa auch kostenlos über Telefonkonferenzräume und Video).
  • Ein Online-Beratungsangebot der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. für Eltern und Jugendliche gibt es unter www.bke-beratung.de.
  • Mediationen unter anderem über die Ehe-, Familien- und Lebensberatung Darmstadt e.V. (www.ehe-familien-lebensberatung-darmstadt.de) und die Arbeitsgemeinschaft Familienmediation Darmstadt/Bergstraße (www.mediation-darmstadt-bergstrasse.de).

Im Durchschnitt blickten Paare bei einer Scheidung in Deutschland auf 14 Jahre und 10 Monate Ehedauer zurück

(2019, Quelle: Statistisches Bundesamt).

Die Mediatorin sieht sich als Prozessbegleiterin, die den beiden Parteien hilft, Kommunikation (wieder) möglich zu machen. Das Ziel ist, dass jeder der Konfliktpartner für seine Interessen eintritt und die Mediatorin das so moderiert, dass im Sinne des Fairnessmodells gute Absprachen entwickelt werden, mit denen beide zufrieden sind – idealerweise eine Win-Win-Situation, statt Gewinner und Verlierer hervorzubringen. „Es geht darum zu verstehen, welches Bedürfnis hinter der Position steckt, die das Gegenüber vertritt. So entwickelt man ein Verständnis für den anderen, ist eher in der Lage, Kompromisse zu schließen und auch nach der Trennung miteinander in Kontakt zu bleiben.“ Besonders Letzteres ist für Paare mit Kindern essenziell – werden sie doch noch viele Jahre als Eltern gemeinsam für ihre Kinder zuständig sein.
Wenn die Beteiligten in der Mediation das Paket an Vereinbarungen geschnürt haben, lassen beide Ex-Partner dieses jeweils von einem Anwalt prüfen. Manchmal wird anschließend noch an einzelnen Punkten nachjustiert. Es ist auch möglich, hochstrittige Themen aus der Mediation auszuklammern und nur mit den Anwälten zu klären, erläutert Charlotte Wicke-Reitz.

Perspektive für ein versöhnliches Miteinander

Wenn eine Partnerschaft, gerade mit Kindern, zerbricht, müssen sich zwei Personen einig werden, bei denen Einigkeit und Verständnis ja gerade schwierig sind … Doch ob man will oder nicht, man bleibt auch nach der Trennung gemeinsam Eltern und ist somit weiterhin miteinander verbunden. Insgesamt gelingt es den meisten Eltern gut, auch nach einer Phase der Verletzungen wieder einen entspannten Umgang zu pflegen. Sie agieren im Interesse ihrer Kinder, besprechen sich in wesentlichen Fragen der Erziehung und legen ein Modell fest, mit dem alle gut leben können und das den Kindern guttut.

In Einzelfällen finden die Eltern sogar als Paar wieder zueinander: Natalies Ehemann zog nach einigen Monaten wieder zu Hause ein, und Alex wurde später Trauzeuge, als seine Eltern einander zum zweiten Mal heirateten …

Wie man in der Trennung einen guten Weg für das Kind finden kann

+ Stimmen Sie sich ab, wie Sie das Kind über die Trennung informieren.

+ Unterschiedliche Erziehungsvorstellungen nicht vor dem Kind ausdiskutieren.

+ Auch wenn das Kind scheinbar reif und gefestigt wirkt: Es kann und soll nicht als Partner-Ersatz Ihr
Gesprächspartner sein.

+ Die alte Paar-Ebene sollte von der neuen Eltern-Ebene getrennt werden; beide Partner sollten mit der belasteten Beziehungsgeschichte abschließen.

+ Selbstkritisch prüfen: Wollen Sie eher Ihre eigenen Bedürfnisse gegenüber der/dem Ex durchsetzen oder ist für Sie wirklich das Wohl des Kindes ausschlaggebend?

+ Sorgen Sie für möglichst viel Kontinuität, behalten Sie Rituale bei.

+ Die Unterschiedlichkeit des anderen Elternteils tolerieren; nicht abwertend über ihn reden, sonst
können beim Kind Loyalitätskonflikte entstehen.

+ Das Kind nicht für die Auseinandersetzung mit der/dem Ex instrumentalisieren, z. B. auch nicht zum
Boten Ihrer Nachrichten machen.

+ Gestehen Sie dem Kind seine negativen Gefühle zu und helfen Sie ihm, sie im Spiel, in Worten oder Bildern auszudrücken und zu verarbeiten.

+ Dem Kind immer wieder zeigen und sagen: Wir bleiben gemeinsam deine Eltern!